vor kurzem haben wir die Beschreibung eines Schützenfestbesuches auf der Vereinssite des Schützenvereins entdeckt und waren ein wenig schockiert, wie sich unser Schützenverein
so
eine Schützenfestgestaltung vorstellt.
Daher wollen wir uns als Blaujacken teilweise abwenden und sagen,
da wir musisch/künstlerisch veranlagt sind, ein kleines Gedichtlein hierzu auf.
Ein Schützenbruder trinkt meistens das ganze lange Schützenfest
und zwar soviel wie reingeht und noch mehr wenn man ihn lässt.
Ein Musiker ist auch gelegentlich ganz vorne beim trinken dabei,
doch im Gegensatz zu vielen Schützen nimmt er sich selten frei.
Ganz egal ob am Samstagabend und am Montagmorgen,
es wird zum antreten erschienen, auch wenn der Magen macht noch Sorgen.
Die Kapelle wird selbstverständlich aufgesucht und es wird fleißig mitgesungen,
dass liegt sicherlich an den vom vielen pfeifen gestählten großen Lungen.
Auch weiß ein Spielmannszügler sich für die Runden zu bedanken,
ja lieber Schützenbruder nicht nur kreativloses Druckbetanken.
Wenn der Trinkspruch der Musiker dann öfter durch das Zelt schallt,
die ein oder andere Schwarzjacke nur noch undeutlich lallt.
Wenn der Montagabend naht und auch ein Musiker ist vielleicht leicht besäuselt,
er immer noch in der Lage ist und den Schützenbrüdern ein Vereinslied säuselt.
Ach ja und am Montag werden wir mit fünfundzwanzig von fünfzig Vereinsmitgliedern antreten,
Bei dem Verhältnis müssten dann auch 165 Schützenbrüder mitkommen zum Beten.
Doch eines bleibt gleich ob schwarze Jacke oder blaue Uniform also egal womit,
das allerschönste Schützenfest ist und bleibt das vom Grinkenschmidt.